Isdera Logo

Isdera Erator GTE MK III

Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild

1 OF 1

PROTOTYP

MERCEDES 
V8 MOTOR

315 KM/H 
HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT

STRAßENZULASSUNG

Technische Daten

Hersteller
Isdera
Modell
Erator GTE
Baureihe
MK III
Tachostand
41.279 km
Baujahr
1969
Erstzulassung
19.11.1970
Motor
V8 (Daimler M117)
Leistung
268 kW / 389 PS
Getriebe
5-Gang Schaltgetriebe
Hubraum
4.939 ccm
Kraftstoff
Benzin
Lenkung
Linkslenker
Farbe
Silber
Innenausstattung
Schwarz
Hauptuntersuchung
Neu
Stückzahl
1
Matching-Numbers
H-Kennzeichen

Fahrzeugbeschreibung

Der Erator GTE ist ein außergewöhnliches Einzelstück aus der Hand von Eberhard Schulz, der den Wagen Ende der 1960er Jahre in einer Großwaschküche und in seinem Vorgarten im ostfriesischen Klostermoor entwickelte und baute. Unter dem Namen „Ednilreg Automobil Styling und Prototypenbau“, benannt nach dem Vornamen seiner Ehefrau Gerlinde, entstand dieses einzigartige Fahrzeug mit dem internen Entwicklungscode 004. Eine Serienfertigung war nie vorgesehen, und so blieb der Erator GTE ein Unikat. Später setzte Schulz seine Arbeit mit der Gründung der ISDERA GmbH fort und fertigte weitere legendäre Modelle wie den Spyder, den commendatore und den Imperator. Fahrzeuge welche in Auktionen bereits siebenstellige Summen erzielten.

Technisch basiert der zweisitzige Mittelmotor-Coupé auf einem verschweißten Stahlrohr-Gitterrahmen, der mit einer aufgeklebten GFK-Karosserie und markanten Flügeltüren versehen ist. Der Erator GTE durchlief mehrere Entwicklungsstufen, die letztendlich zur Mk III-Version führten. Ursprünglich mit einem 40 kW starken VW-Flachmotor ausgestattet, der eine Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h ermöglichte, wurde der Wagen später mit einem leistungsstarken V6-Motor aus dem Ford Capri ausgestattet, wodurch die Leistung verdoppelt und die Geschwindigkeit auf über 220 km/h erhöht wurde.

Die endgültige Version des Erator GTE erhielt einen auf dem Mercedes-Benz M 117 basierenden V8-Rennmotor mit 5 Litern Hubraum und Trockensumpfschmierung. Um den kraftvollen Motor zu integrieren, wurde die Karosserie um 100 mm verbreitert und die Fahrzeughöhe um 20 mm reduziert. Mit vier offenen Weber-IDA-Doppelvergasern und einer zweiflutigen Abgasanlage ausgestattet, erreicht der Erator GTE beeindruckende 315 km/h – schneller als zeitgenössische Ikonen wie der Ford GT40 und der Lamborghini Miura.

Zusätzlich ist der Erator GTE mit zahlreichen Motorsport-Features ausgestattet: eine in der Höhe verstellbare Gurney Flap am Heck, eine Feuerlöschanlage im Beifahrerfußraum, Vollschalensitze mit Vierpunkt-Sicherheitsgurten, ein von außen bedienbarer Notausschalter und eine spezielle Helmhalterung im Dachbereich. Diese Kombination aus Technik, Design und Einzigartigkeit macht den Erator GTE zu einem Meisterwerk des Automobilbaus und einem faszinierenden Kapitel in der Geschichte der Automobilentwicklung.

Historie der Baureihe

Eberhard Schulz, ein visionärer Ingenieur und Automobilenthusiast, begann seine beeindruckende Karriere auf ungewöhnliche Weise. Obwohl er Maschinenbau studierte, beendete er sein Studium vor dem Hauptdiplom, um seiner wahren Leidenschaft nachzugehen: dem Bau von Sportwagen. 1968 startete Schulz in bescheidenen Verhältnissen in einer Großwaschküche und seinem Vorgarten im ostfriesischen Klostermoor das ehrgeizige Projekt, einen eigenen Sportwagen zu entwickeln. Das Ergebnis war der Erator GTE, ein Fahrzeug mit einer beeindruckenden Leistung von 400 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von über 300 km/h.

Mit dem Erator GTE als seine einzige Referenz fuhr Schulz bei den Automobilherstellern Mercedes-Benz und Porsche vor, um sich zu bewerben. Obwohl er keinen formalen Abschluss hatte, beeindruckte sein Werk, und er erhielt 1971 eine Anstellung bei Porsche. Während seiner Zeit bei Porsche arbeitete Schulz in seiner Freizeit an einem weiteren innovativen Projekt, dem CW 311, inspiriert vom legendären Mercedes-Benz 300 SL mit Flügeltüren.

1977 erwarb Schulz einen Porsche 904, den er restaurierte und später bei Oldtimerrennen einsetzte. Im Jahr darauf lernte er den Tuner, Rainer Buchmann kennen, dessen Firma bb zu dieser Zeit bis zu 60 Mitarbeiter beschäftigte. Schulz verließ Porsche, um mit Buchmann zusammenzuarbeiten, doch die Partnerschaft war von kurzer Dauer, da es zu einem Zerwürfnis kam.

1982 gründete Schulz schließlich sein eigenes Unternehmen, Isdera, ein Akronym für "Ingenieurbüro für Styling, Design und Racing". Das Unternehmen profitierte von Entwicklungsaufträgen aus der Automobilindustrie. Doch Schulz verfolgte weiterhin seine Visionen und entwickelte sein erstes Serienauto, den Spyder 033i, der 1983 auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt wurde.

In den folgenden Jahren baute und vermarktete Schulz eine Kleinserie von 30 Fahrzeugen unter dem Namen Isdera Imperator 108i, wobei die '8' auf den V8-Motor des Fahrzeugs verweist. Obwohl sein Ruhm in den 1980er Jahren allmählich zu verblassen begann, stellte Schulz mit dem Isdera Commendatore 112i, ausgestattet mit einem V12-Motor, erneut sein Können unter Beweis. 2006 rundete er seine beeindruckende Karriere mit der Vorstellung des Isdera Autobahnkurier 116i ab, einem außergewöhnlichen Fahrzeug mit zwei V8-Motoren, das die Innovationskraft und den kreativen Geist von Eberhard Schulz eindrucksvoll widerspiegelt.

Preis

Auf Anfrage (MwSt. nicht außweisbar)
Dieses Angebot und die darin enthaltenen Angaben sind unverbindlich. Irrtum und Zwischenverkauf vorbehalten.
PDF Exposé herunterladen Anfragen

Isdera Erator GTE MK III Exposé

Laden Sie sich jetzt ein detailiertes Exposé für dieses Fahrzeug herunter. Damit wir Sie bei Neuigkeiten zu diesem Fahrzeug kontaktieren können, geben Sie bitte mindestens Ihre E-Mail Adresse an.

Wie lautet Ihre E-Mail Adresse?

Geben Sie Ihre E-Mail Adresse ein.

Wünschen Sie einen Rückruf?

Geben Sie optional ihre Telefonnummer ein.
Zur Fahrzeugübersicht