Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht – getreu dem Motto „das Beste oder nichts“ – die automobile Tradition und seinen Pioniergeist fortzuführen und weiterzuentwickeln.
So konnte in Stuttgart-Plieningen ein Raum geschaffen werden für Freunde klassischer Automobile. Wir vermitteln und handeln mit Oldtimern, Youngtimern und Sammlerstücken mit Potenzial und Geschichte.
Wir sind stolz, als zuverlässig, fair und für Originalität auf dem Markt bekannt zu sein. Vertrauen, Transparenz und Leidenschaft zum Handwerk zeichnen uns aus.
Den Handel ergänzen wir mit unserer Eventlocation, automobilen Events - wie unserer „Carola Daimler Classics“ Rallye - und anderen Veranstaltungen und Services, die eine Affinität zur Automobilkultur aufweisen.
Gottlieb Wilhelm Daimler wird 1834 geboren. Sein Vater betreibt eine Bäckerei und eine Weinstube in Schorndorf, östlich von Stuttgart. Zunächst erlernt Gottlieb Daimler das Handwerk des Büchsenmachers. Nach vier Jahren Arbeit in einer Maschinenbaufabrik im Elsass beginnt er ein Maschinenbau-Studium in Stuttgart, danach geht er für zwei Jahre nach England.
Nach seiner Rückkehr arbeitet er kurze Zeit als Konstrukteur in Geislingen, wechselt dann nach Reutlingen, wo er Wilhelm Maybach begegnet. Dieser geniale Autodidakt begleitet Daimler künftig zu allen beruflichen Stationen. Zunächst gehen sie zur "Gasmotorenfabrik Köln Deutz Aktiengesellschaft". Dort gehören die beiden Konstrukteure ab dem Jahr 1872 zum Entwicklungsstab der Firma.
Bei Deutz arbeitet auch Nikolaus Otto, der 1867 auf der Pariser Weltausstellung den ersten Preis mit seinem Otto-Motor errungen hat. Dieser Motor verbrennt Benzin und ist wesentlich leichter und handlicher als der bis dahin verwendete Gasmotor, der rund 500 Kilogramm wiegt.
Mit Hilfe Daimlers kommt der Otto-Motor zur Serienreife. Doch bald kommt es zu Streitigkeiten mit Otto. Daimler unterliegt im Machtkampf dem renommierten Konstrukteur und wird aus der Gasmotorenfabrik Deutz entlassen. Allerdings als reicher Mann, denn die Aktien der Gesellschaft sind unter seiner Leitung im Wert stark gestiegen. Jetzt kann er sein eigenes Unternehmen aufbauen.
Zusammen mit Maybach geht Daimler nach Cannstatt, wo sie 1882 eine aufwendige Versuchswerkstatt einrichten. Dort forschen die beiden Erfinder zusammen mit Mechanikern an kleinen, schnelllaufenden Benzinmotoren. Am 3. April 1885 war es dann so weit, Daimler erhielt das Patent für die sogenannte „Standuhr“.
1885 bauen sie diesen Motor in den zweirädrigen sogenannten "Reitwagen". Somit erschufen sie zugleich das erste Fahrzeug mit Benzinmotor und das erste Motorrad der Welt. Als nächstes setzen sie einen Otto-Motor in einem Boot als Antrieb ein und erfinden so das erste Motorboot der Welt (Name: „Neckar“).
Am 8. März 1886 bestellte Gottlieb Daimler bei der Wagenbaufabrik Wilhelm Wimpff & Sohn in Stuttgart eine Kutsche in der Ausführung "Americaine", angeblich zum bevorstehenden Geburtstag seiner Frau Emma. In Wahrheit wollte er sie aber als weiteren Versuchsträger mit der Standuhr ausrüsten.
Gegenüber dem Motor aus dem Reitwagen hatten Daimler und Maybach den Hubraum verdoppelt, und die Leistung konnte dementsprechend auf 1,1 PS gesteigert werden. Die Motorkutsche wurde im Jahre 1887 von Luft- auf Wasserkühlung umgerüstet. Zu diesem Zweck wurde ein großflächiger Lamellenkühler unterhalb der hinteren Sitzbank montiert.
Daimlers Motorkutsche war das erste vierrädrige Fahrzeug, das von einem schnelllaufenden Verbrennungsmotor angetrieben wurde. Daimler dachte zunächst nicht an eine Weiterentwicklung oder gar die Serienproduktion seiner Motorkutsche. Er hatte einmal mehr die Verwendungsmöglichkeiten seines Motors demonstriert und verfolgte auch weiterhin das Ziel, Motoren für alle denkbaren industriellen Einsatzmöglichkeiten zu produzieren.
Geboren und aufgewachsen in Heidelberg, beschloss Carola Daimler-Prangen 1984 nach zwei Semestern Kunstgeschichte und Philosophie den Fußstapfen Ihres Urgroßvaters zu folgen, sodass sie in der Mercedes-Benz Niederlassung in Reutlingen Ihre Ausbildung zur Automobil-Verkäuferin begann. Im Anschluss an die Ausbildung, welche sie nicht nur erfolgreich, sondern sogar als Klassenbeste absolvierte, war sie vier Jahre in der Niederlassung Stuttgart im Verkauf tätig. Ihre Mitarbeit im Unternehmen betrachtete sie stets als „Verantwortung und Verpflichtung“.
Während dieser Zeit wurde Frau Daimler-Prangen immer wieder im Rahmen ihrer Verkaufstätigkeit von Journalisten und vielen Kunden um Interviews gebeten, wodurch sie immer mehr in die Rolle der „Daimler-Diplomatin“ schlüpfte und als Markenbotschafterin für Mercedes-Benz fungierte.
So übernahm sie als Urenkelin des Firmengründers und mit beeindruckendem, fundiertem Fachwissen eine besondere Aufgabenstellung und personifizierte das Unternehmen auf eine ganz eigene und charmante Weise.
Nach vier Jahren entschied sich Frau Daimler-Prangen im Sinne ihrer persönlichen Familienplanung sich vorerst aus dieser Tätigkeit zurückzuziehen.
1992 kam sie nach einer zwei-jährigen Babypause mit Söhnchen Philo zurück, um Ihre Arbeit fortzuführen und die Werte ihres Urgroßvaters weiter in die Welt zu tragen. Sie wechselte offiziell vom Verkauf zum Bereich Öffentlichkeitsarbeit und vertrat das Weltunternehmen rund um den Globus bei zahlreichen Presseterminen und Präsentationen als „Botschafterin des Automobils“.
Fünf Jahre lang ist sie im Auftrag des Konzerns auf der ganzen Welt unterwegs und verkörpert den Stuttgarter Stern, ehe sie sich mit der „Carola Daimler Promotion“ selbstständig macht, um Autos eine Stimme zu verleihen – denn Autos können vieles, nur reden können sie nicht. Deshalb macht sie es sich zur persönlichen Aufgabe den Mythos der Marke passioniert zu erhalten.
Diese Aufgabe legt sie schließlich schweren Herzens nieder, nicht zuletzt weil die Unterstützung aus dem Hause der Daimler AG trotz intensiver Bemühungen ausbleibt. Doch die automobile Faszination blieb stets erhalten.
Erst Jahre später, nämlich 2015, beschließen sie und Ihr Ehemann automobiler Tradition und Pioniergeist wieder ein Zuhause zu geben und gründen hierfür „Carola Daimler Cars“ in Stuttgart-Plieningen.
Hier fungiert sie nicht nur als Namensgeberin, sondern nimmt als geschäftsführende Gesellschafterin bis heute eine wichtige Rolle ein.
Die Erfindung des Automobils hat wie kaum eine andere Erfindung die Welt revolutioniert und insbesondere die deutsche Wirtschaft maßgeblich geprägt. Auch weiterhin wird basierend auf dieser Innovation geforscht, weiterentwickelt und der hohe deutsche Standard im Automobilbau fortgeführt.
Das klassische Automobil wird uns hierbei stets begleiten und als Wegbereiter dienen. Dies ist einer von vielen Gründen, warum wir es als Kulturgut erhalten, pflegen und entsprechend fördern müssen.
Laut Studien reagieren über 70% der Menschen positiv darauf, wenn Sie einen Oldtimer im Straßenverkehr sehen. Das liegt vor allem an Nostalgie, der bemerkenswerten Handwerkskunst und nicht zuletzt dem unvergleichlichem Fahrgefühl und Charme, welchen so ein Fahrzeug mit sich bringt.
In der Zwischenzeit haben sich klassische Fahrzeuge und Sammlerstücke zu zuverlässigen und stabilen Wertanlagen entwickelt. Mit dem richtigen Know-How beim Fahrzeugkauf bzw. -verkauf ist ein solches Fahrzeug nicht nur ein Schmuckstück auf vier Rädern, sondern auch eine wertbeständige Anlageform.